Leipziger Tafel und die öffentliche Diskussion mit einem

Manchmal kann man nur den Kopfe über Menschen schütteln, die einen unglaublichen Drang in die Öffentlichkeit zu haben scheinen. Andreas K. aus Markranstädt bei Leipzig scheint ein solcher Mensch zu sein. Ungerecht behandelt, scheint er sich zu fühlen, „weil man ihn entlassen hat“. Er war im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes angetreten, einen Job bei der Leipziger Tafel e.V. zu machen. Ob es wirklich nur der Gedanke war, „etwas tun zu wollen“, oder ob es der Gedanke war, auf diese Art „billig Lebensmittel bekommen zu können“, das weiss Andreas K. nur selber. Nur, ein Job beim Bundesfreiwilligendienst bedeutet nicht, dass man nicht arbeiten muss. Da könnte Andreas K. möglicherweise falsche Annahmen gehabt haben. Nun, seine Arbeitsleistung und sein Verhaten müssen ganz besonders gewesen sein, denn die Tafel hat sich von ihm getrennt, sicherlich zur Überraschung von Andreas K. selber. Ob seine Vorwürfe an die Tafel nun eine Art „Rache“ sind, lassen wir einmal dahingetellt, oder ob er nur beleidigt ist und für seine Kumpels und seine Famile eine Ausrede braucht, „warum er bei der Tafel gehen musste“, auch das ist reine Spekulation. Bei der ganzen Diskussion im Internet wird vergessen, was die Ursache war für den Rausschmiss von Andreas K. Es wird nur über seine Meinung der Ursachen gesprochen. Nun Herr Andreas K., so wie Sie geglaubt haben, dass die Diskussion ausgehen wird, wird es wohl nicht sein. Möglicherweise haben Sie sich mehr geschadet als Sie heute erahnen mögen. Auch darüber lohnt es sich einmal nachzudenken. Die Tafel hilft seit Jahren mit vielen ehrenamtlichen Helfern den Menschen, die gerne Hilfe annehmen, und die diese Hilfe zu schätzen wissen. Menschen wie Sie Herr K. kennt man nächstes Jahr schon gar nicht mehr, die Tafel wird es trotzdem noch geben. Auch der Bericht im Privatfernsehen sollte mit Vorsicht angesehen werden. Wie oft hat man schon von „gekauften Zeugen“ gehört. Hinter dem „Vorhang“ kann auch ein Mitarbieter des Senders gestanden haben.

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Thomas Bremer

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