EEV AG zum Thema: Erneuerbare Energie aus Papenburg
Jetzt in die Zukunft investieren
Wer in Erneuerbare Energien investiert, der investiert in die Zukunft. Denn überall, wo Menschen leben und arbeiten, wird Energie benötigt. Doch die konventionellen Energiequellen – ob Erdöl oder Kohle – sind endlich, und sie verursachen genau wie auch die Kernenergie ökologische, gesellschaftliche und sogar gesundheitliche Probleme.
Die Bundesregierung hat schon 1990 mit dem Stromeinspeisegesetz den Beginn der Energiewende eingeläutet. Heute ist der politische Wille, bis zum Jahr 2050 den Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 80 Prozent zu steigern und den Verbrauch an Primärenergie im selben Zeitraum 50 Prozent zu senken (im Vergleich zu 2008). Die EEV ist Teil der Energiewende: Sie hat das erklärte Ziel, im Bereich der umweltfreundlichen Energieformen eine Vorbildfunktion zu übernehmen, um negative Auswirkungen und Risiken für die Bevölkerung, Tiere und die Umwelt auf ein Minimum zu reduzieren.
Nachhaltigkeit „Made in Germany“
Die EEV AG besitzt in Papenburg ein eigenes Biomasseheizkraftwerk, das 2003 in Betrieb genommen wurde. Dieses Kraftwerk wird ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben und versorgt derzeit rund 50.000 Haushalte mit Strom.
Außerdem ist die EEV AG über ihre Tochterfirma EEV OWP Skua GmbH im Besitz der Projektierungsrechte für einen Offshore-Windpark (OWP) in der Nordsee vor den Küsten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins. Dieser Windpark mit dem Projektnamen „Skua“ befindet sich seit 2008 in konkreter Planung und im Genehmigungsverfahren. Nach Fertigstellung werden die insgesamt 80 Windenergieanlagen rund 400 Megawatt umweltfreundlichen Strom an deutsche Haushalte und die Wirtschaft liefern.
Daneben sucht die EEV AG auch nach Investitionsmöglichkeiten und Beteiligungen an zum Kerngeschäft passenden Projekten aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, zum Beispiel Biomasseheizkraftwerke und Windanlagen (Projekte und bestehende Anlagen) anderer Betreiber, ökologische Abfallwirtschaft oder Patente, sowie Technik und Produktion von Windkraftanlagen.
Energie aus Biomasse
Herzstück der Geschäfte der EEV AG ist das Biomassekraftwerk im niedersächsischen Papenburg, das von der EEV BioEnergie GmbH & Co. KG betrieben wird – einer 100-prozentigen Tochter der EEV AG.
Das Kraftwerk steht im Industriegebiet Hafen Nord in Papenburg. Dieser Standort bietet optimale Voraussetzungen in jeder Hinsicht: nicht nur ist die Anbindung an das öffentliche Stromnetz genauso gewährleistet wie die Rohstoffanlieferung über Wasser, Schiene und Straße. Auch das geplante Fernwärmenetz, an welches später Gartenbaubetriebe und andere industrielle und Abnehmer angebunden werden sollen, profitiert von dieser Lage.
Das Kraftwerk wurde 2002 mit einem Investitionsvolumen von 46 Mio. Euro errichtet und ein Jahr später in Betrieb genommen. Es arbeitet mit dem sogenannten zirkulierenden Wirbelschichtverfahren, das schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde und sich seither in vielen industriellen Anwendungen bewährt hat. Pro Jahr werden in Papenburg rund 150.000 Tonnen Biomasse verarbeitet, vorwiegend Altholz, aber auch Schwemmgut, nachwachsende Rohstoffe und weitere Stoffe, wie sie in der Biomasseverordnung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) näher bestimmt sind. Zu den anderen Stoffen gehören mittlerweile auch biogene Reststoffe – da für diese Entsorgungserlöse erzielt werden, arbeitet das Kraftwerk wirtschaftlich noch besser. Aus dieser Biomasse werden im Kraftwerk pro Jahr etwa 160 Gigawattstunden umweltfreundlicher elektrischer Strom erzeugt, mit dem derzeit und 50.000 Haushalte versorgt werden. Durch den Stromabnahmevertrag, der dem EEG-Prämienmodell für Direktvermarktung entspricht, erlöst das Unternehmen pro Jahr rund 14 Millionen Euro für den eingespeisten Strom
Für die nahe Zukunft ist geplant, nicht nur den Strom, sondern auch die bei der Stromproduktion entstehende Wärme zu verkaufen, zum Beispiel an Gärtnereien in der näheren Umgebung, die damit ihr Gewächshäuser umweltfreundlich und nachhaltig beheizen können.
Übrigens: Heute werden Genehmigungen für neue Biomassekraftwerke, die sowohl Altholz als auch eine breite Palette anderer biogener Reststoffe verarbeiten können und dürfen, in Deutschland nicht mehr erteilt. Damit besitzen die verbleibenden Altholz-Biomassekraftwerke – wie das in Papenburg nach dem 17. Bundesimmissionsschutzgesetz ein werthaltiges Alleinstellungsmerkmal.
Strom aus dem Meer
Über ihre Tochterfirma EEV OWP Skua GmbH ist die EEV AG besitzt im Besitz der Projektierungsrechte für einen Offshore-Windpark (OWP). Dieser Windpark mit dem Projektnamen „Skua“ befindet sich bereits seit 2008 in Planung und ist derzeit im Genehmigungsverfahren.
Künftig soll dieser Offshore-Windpark mit insgesamt 80 Windenergieanlagen ca. 400 Megawatt grünen Strom in die deutschen Haushalte und Wirtschaft liefern. Daneben führt die EEV AG derzeit Verhandlungen, um vier weitere größere Offshore-Windpark-Projekte in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der deutschen Nordsee planen zu können. Bei Realisierung dieser Pläne könnte die EEV AG mit einer möglichen Gesamtleistung von über 3.000 Megawatt künftig ein wesentlicher Bestandteil der erneuerbaren Energieversorgung in Deutschland werden.
Als Projektmanager für die Offshore-Windenergie-Projekte der EEV AG fungiert NOW Nordsee-Offshore-Wind GmbH (NOW). Deren Team hat über 10 Jahre Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Offshore-Windenergie-Projekten in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der deutschen Nordsee – zum Beispiel beim seit 2012 in der Bauphase befindlichen Offshore-Windpark GlobalTech I. Dieser Windpark wird auf einer Fläche von 41 Quadratkilometern errichtet, auf der insgesamt 80 Windkraftanlagen rein rechnerisch 445.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen können. NOW war bei diesem Bauvorhaben maßgeblich an der Koordination und an der ersten Freigabe (BSH1) durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) beteiligt.
Mit ihren Offshore-Projekten trägt die EEV AG zur Umsetzung des Energiekonzepts der deutschen Bundesregierung bei, die als Ziel die Errichtung einer Offshore-Windleistung von 6.500 MW bis 2020 festgelegt hat. Und natürlich auch direkte und indirekte Arbeitsplätze bei Herstellern und Spezialisten für Komponenten und Bauteile geschaffen – nicht zuletzt in den strukturschwachen Regionen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins.
Nachhaltig und effizient
In Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, spielen Umwelt- und Qualitätsmanagement eine große Rolle. So auch bei der EEV AG: Dank der transparenten Umweltleistung wurde dem Umweltmanagement des Biomassekraftwerkes das EMAS-Zertifikat zugesprochen. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein freiwilliges Gütesiegel der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. EMAS gilt weltweit als das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement, und nur Unternehmen, die die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllen, werden mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Dazu gehört, dass die EMAS-Teilnehmer mittels eines standardisierten Management-Systems ihre Umweltleistung kontinuierlich verbessern und ihre selbst Umweltziele und deren Umsetzung in einer jährlichen EMAS-Umwelterklärung veröffentlichen. Die Erklärung wird von einem unabhängigen Umweltgutachter unter staatlicher Aufsicht überprüft – übrigens nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis. Die Umwelterklärung der EEV AG steht im Internet zum Download unter www.eev-ag.de bereit.
Schon heute gehört das Biomassekraftwerk in Papenburg zu den effizientesten Biomassekraftwerken in Deutschland. Durch die Teilnahme am EMAS-Programm und die ständige Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen werden Effizienz und Betriebsergebnis auch künftig noch erheblich gesteigert werden können.
Die Menschen hinter der EEV AG
Bernhard Faber ist Alleinvorstand der EEV Erneuerbare Energie Versorgung AG (Deutschland), außerdem führt er die Geschäfte der Tochtergesellschaft Biomassekraftwerk in Papenburg. Bernhard Faber studierte Rechtswissenschaften in Hannover, Konstanz und New York mit Schwerpunkt auf dem Bank-, Wirtschafts- und Kapitalmarktrecht. Er hat über 20 Jahre Erfahrung in leitenden Funktionen an den internationalen Schnittstellen zwischen Recht und Management gesammelt, vor allem in Unternehmen aus Bereichen der Biotechnologie und Innovation.
Heinz Lucas ist ebenfalls Geschäftsführer des Biomassekraftwerks in Papenburg. Heinz Lucas hat ein Studium der Forstwirtschaft in Göttingen (Dipl.-Ing.) abgeschlossen. Im Anschluss an das Studium war er als Angestellter beim Land Baden-Württemberg tätig, leitete ein Dienstleistungsunternehmen in Österreich, war Gründungsgesellschafter der Prolignis Energy GmbH Ingolstadt und Vorstand der Pelletbörse Deutschland AG. 2014 wechselte er zur EEV Erneuerbare Energie Versorgung AG.
Bernd Winckler ist Prokurist und beim Biomassekraftwerk in Papenburg für das kaufmännische Management zuständig. Nach dem Maschinenbau-Studium sammelte er jahrzehntelange Erfahrung in leitenden Funktionen in der Abfallverwertungsindustrie. Sein Tätigkeitsschwerpunkt lag dabei auf der Verwertung von Abfallstoffen für die Strom- und Wärme-Erzeugung sowie auf Brennstoff-Einkauf und -Logistik.
Reinhard Stuth ist Rechtsanwalt und seit Januar 2014 Geschäftsführer der Tochtergesellschaft EEV OWP Skua GmbH. Er ist in dieser Funktion für das Kaufmännische und Rechtliche zuständig.
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